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Mord mit (Redaktions-)System

Schon alles über Fake News gelesen? Stell Dir vor, es ruft jemand an und möchte ein Redaktions - system für ein Medienhaus und eine Zeitung – die es gar nicht gibt? Du wirst über Nacht quasi »Chef vom Dienst« dieser fiktiven Zeitung. Das ist die fast wahre Geschichte des Ernesto von MarkStein. Ein Schweizer Krimi …

Sarah Spale
Sarah Spale

Erster Akt. Michael Stühr, Geschäftsführer und Gründer der MarkStein Software GmbH in Darmstadt staunt nicht schlecht, als er den Anruf entgegennimmt. Am anderen Ende der Leitung spricht Ralf Hübner: Für die dritte Staffel der Erfolgsserie »Wilder« vom SRF (Schweizer Radio und Fernsehen) sucht der Set Decorator das perfekte Bühnenbild einer Redaktion. Für eine Woche soll in einem Industriegebäude ein ganzes Medienhaus entstehen, inklusive Redaktionssystem. »Wilder« ist eine spannende Krimireihe mit der Schauspielerin Sarah Spale in der Hauptrolle als Kriminalkommissarin Rosa Wilder. Der Plot: Der Redakteurin Jenny Langenegger, gespielt von Anna Schinz, werden per Post USB-Sticks mit unter Folter erzwungenen Zeugenaussagen ins Verlagshaus gesendet. Absender: Ein Serienmörder, der sich an der Polizei rächen will…

Anna Schinz
Anna Schinz

Zweiter Akt. Welches Redaktionssystem passt zu einem fiktiven Verlag? Das Publishing-System tango media, beim Düsseldorfer Handelsblatt im täglichen Einsatz, war zu mächtig. Typische Vorteile von tango media: Datenbankgesteuert und mit hoher Performance. Nachteil: Ein Fake-Verlag hat keine Server. So fiel die Wahl auf den MarkStein Publisher. Dieses Programm ist in der Workgroup Edition eine kollaborative Redaktionslösung, die insbesondere kleinere Redaktionen ohne Serverlandschaft adressiert.

Dritter Akt. Wie schult man eigentlich eine Redaktion, die es nicht gibt? Andreas Artmann, welcher auch unter dem Künstlernamen »Ernesto von MarkStein« arbeitet, soll die Statistinnen und Komparsen vor Ort schulen. Gedreht wurde in der Nähe von Neuchâtel, La Chauxde-Fonds, im schweizerischen Kanton Neuenburg.

Vierter Akt. Für Regisseur Jan-Eric Mack ein toller Moment, »… wenn ich mich zum ersten Mal durch ein fertiges Dekor bewege und mich plötzlich im konkreten Lebensraum einer Figur befinde.« Genauso empfand Ernesto von MarkStein das Film-Set der fiktiven Tageszeitung des Medienhauses. Die Kulisse, die Ralf Hübner geschaffen hat, bietet die perfekte Illusion. Das redaktionelle Großraumbüro erinnert an eine Mischung aus der Redaktion der NZZ und des Berliner Büros der dpa.

Fünfter Akt. Hübners Team hatte bereits einige Artikel und Seiten im MarkStein Publisher vorbereitet. Die Menschen in der Redaktion verstanden sehr schnell, wie das Layout- und Redaktionsprogramm funktioniert. Allerdings spielen die Folgen im Winter – gefilmt wurde im Hochsommer unter erschwerten Corona-Bedingungen. »›Wilder‹ war die erste filmische Großproduktion in der Schweiz, die nach dem Shutdown wieder gedreht hat. Die Verbände haben ein sehr striktes Schutzkonzept entwickelt, das wir äußerst diszipliniert befolgten,« fasst Regisseur Mack die schweißtreibende Arbeit zusammen.

Wie in einer echten Redaktion …
Wie in einer echten Redaktion …
»Sportredakteurin« am MarkStein Publisher
»Sportredakteurin« am MarkStein Publisher

Sechster Akt. Andreas Artmann durfte als »Chef vom Dienst« Ernesto von MarkStein durch die Szenen huschen und schauen, dass alles echt aussieht. Für ihn als ehemaligen kommissarischen Leiter einer Kölner Tageszeitung war es erstaunlich, wie schnell die Darsteller*innen am Set in ihre Rollen fanden: »Wäre nicht die Kamera gewesen, ich hätte das Setting geglaubt.« Die Dialoge, soviel sei verraten, hat er in seiner Zeit bei der Zeitung so oder ähnlich schon mal gehört.

Die Regie beobachtet an der Kamera die Konferenzszene
Die Regie beobachtet an der Kamera die Konferenzszene

Schlussakt. Und die Fake News? Die »sensationslüsterne Journalistin« des »Reporters« macht mit ihren Artikeln Stimmung gegen die Polizei. Ausgerechnet Kommissarin Rosa bittet die Journalistin Jenny um Unterstützung. Die Zeitung soll die Fake News publizieren, dass eines der Opfer überlebt habe. Diese Zeitungsmeldung soll den Serienmörder aus der Reserve locken. Wird der Killer in die Polizei-Falle tappen? Wie es ausgeht, wird in der dritten »Wilder«-Staffel gezeigt...

 

 

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